Leider muss die Sprechstunde am 18.01.2012 erneut auf Grund von gesundheitlichen Gründen entfallen.
Öffnungszeiten am 11.01.2012 entfallen
Die Öffnungszeiten des Schwulen-Trans*-Queer-Referats am 11.01.2012 entfallen leider.
Am 18.01.2012 sind wir dann wieder für euch da.
Einladung zu Vortrag von Steffen K. Herrmann im Rahmen der queeren Ringvorlesung
Wir laden euch hiermit herzlich zum sechsten Vortrag der queeren Ringvorlesung ein.
Steffen Kitty Herrmann wird sich in seinem Vortrag mit der Macht von Sprache und Worten auseinandersetzen. Titel des Vortrags lautet: „Verletzende Worte. Sprachliche Gewalt und Sozialer Tod.“
Der Vortrag findet am 16.01.2012, um 19 Uhr, im Margarete-Bieber-Saal (Ludwigstraße 34, Gießen) statt. Der Vortrag wird von 2 Gebärdensprachdolmetscher_innen simultan in deutsche Gebärdensprache gedolmetscht. Der Saal ist nicht rollstuhlgerecht. Der Vortrag wird gefilmt werden.
Den vollständigen Ankündigungstext und weitere Informationen findet ihr auf www.queere-ringvorlesung.de
Schwule-Mädchen-Webseite jetzt online!
Unsere brandneue Webseite www.schwule-mädchen-party.de ist jetzt online gegangen. Unter “Bildergalerien” findet ihr auch Fotos der Partys der letzten Jahre. Falls ihr ein Foto von euch entdeckt, das ihr nicht im Netz stehen haben möchtet, bitte schreibt uns an unter: lila.block@yahoo.de oder referat@schwulenreferat-gi.de.
Auf der Webseite findet ihr auch die Bilder der letzten Party, welche bislang unveröffentlicht und jetzt noch queerer sind!
Hochschwulwahlen an der Uni Gießen 2012 (2)
Wir stellen nun die „Erkenntnisse“ vor, die wir aus dem Lesen der einzelnen Wahlprogramme erhalten haben. Warum wir uns die Wahlprogramme nach den einzelnen Gesichtspunkten angeschaut haben, erläuterten wir hier. Falls ihr Ergänzungen habt oder Ungenauigkeiten erkennt: Einfach in die Kommentare posten oder uns zu mailen. Wie gesagt; wir sprechen keine Wahlempfehlungen aus.
(1) nicht-heteronormative Identitäten
„Unsere Uni. „spricht sich für die gleichgestellten Rechte von Personen jeglicher sexueller Orientierung aus und dafür dass Personen nicht auf Grund von Geschlecht und sexueller Orientierung diskriminiert werden dürfen.
„Demokratische Linke“ erwähnt nicht explizit sexuelle Identitäten von Studierenden, bezieht sich jedoch immerhin auf Homosexuelle, die auch während des Zweiten Weltkriegs verfolgt wurden (und immer noch gerne vergessen werden, wenn es um die geht, welche die Nationalsozialist_innen verfolgt haben)
Die „Jusos“ erwähnen, dass Personen immer noch auf Grund ihrer sexuellen Orientierung diskriminiert werden.
Keine Erwähnung finden sexuelle Identitäten bei: „Die Demokratie“, „Linke.SDS“, „LHG“ und „Uni Grün“.
„Projekt Zukunft!“ und RCDS („Die StudentenUnion“) äußern sich zu sexueller Orientierung wenig, aber sehr ähnlich:
StudentenUnion: „Niemand darf aufgrund seines Geschlechts, Herkunft, Religion, Behinderung oder sexuellen Orientierung diskriminiert werden. Eine Gleichstellung ist genau dann erreicht, wenn diese Eigenschaften in Entscheidungsprozessen keine Rolle spielen. (…) Der RCDS lehnt Quotenregelungen als diskriminierendes Element ab.“
Vs.
Projekt Zukunft!: „Niemand darf aufgrund seines Geschlechts, Herkunft, Religion, Familienstands, Behinderung oder sexuellen Orientierung diskriminiert werden. Eine Gleichstellung ist genau dann erreicht, wenn diese Eigenschaften in Entscheidungsprozessen keine Rolle spielen. (…) Projekt Zukunft! lehnt Quotenregelungen als diskriminierendes Element ab.“
(2) „Gendern“
„Uni Grün“ switcht zwischen dem generischen Maskulinum und dem Binnen-I (Fußgänger, ArbeitnehmerInnen…).
„Die Demokratische Linke“ benutzt das Gender_Gap. Abwechselnd „*“ und „_“.
„Die Jusos“ sind etwas konfus und benutzen zwar das Gender_Gap „_“, jedoch auch das generische Maskulinum, weiterhin das Binnen-I und zusätzlich noch die explizite Erwähnung beider Geschlechter. (z.B. Mathematiker_innen, Absolventinnen und Absolventen, BewohnerInnen, „Entscheidungsträger“)
„Die Demokratie“ benutzt das generische Maskulinum. Erwähnt jedoch auch weibliche und männliche Personen.
„Linke.SDS“ switcht zwischen dem generischen Maskulinum und dem Gender_Gap „_“.
„Unsere Uni.“ wechselt zwischen Binnen-I, generischem Maskulinum und der Erwähnung von weiblicher und männlicher Form.
Ausschließlich in generischem Maskulinum schrieben: „LHG“, „StudentenUnion (RCDS)“ und „Projekt Zukunft!“
„StudentenUnion (RCDS)“ und Projekt Zukunft! trieben dies soweit bestehende Institutionen, wie das Studierendenparlament oder den Allgemeinen Studierendenausschuss lieber „Studentenparlament“ und „Studentenausschuss“ zu nennen.
(3) Feminismus und Gleichstellung
„Unsere Uni.“ ist für „effektive Frauenförderung, für die Durchsetzung der Gleichberechtigung auf allen Ebenen.“
Die „Jusos“ sind für die Gleichstellung von Frauen und Männer.
Die „Demokratische Linke“ erwähnen Feminismus und Gleichstellung explizit und erklären sich selbstkritisch Teil einer feministischen Jugendbewegung. Konkret kritisieren sie den jetztigen Kern-AStA (11 Referenten / 3 Referentinnen) und verkünden den Willen bei einer AStA-Bildung mehr Referentinnen als Referenten stellen zu wollen.
Keine explizite Erwähnung findet Feminismus und Gleichstellung bei: „Linke.SDS“, „Die Demokratie“, „LHG“, „Uni Grün“.
Explizit gegen „Frauenquoten“ sprechen sich „StudentenUnion (RCDS)“ und „Projekt Zukunft!“ aus.
(4) Autonome Referate
Die „Jusos“ schreiben, dass sie die „erfolgreiche Arbeit der autonomen Referate für Schwule und Lesben“ unterstützen. Wir möchten an dieser Stelle erwähnen, dass das queer-feministische Frauenrefeat und das Schwulen-Trans*-Queer-Referat Schwule und Lesben vertreten, wir jedoch auch weitere Personengruppen vertreten.
„Unsere Uni.“ benennt alle autonomen Referate explizit. QFFR und STQR werden explizit hervorgehoben und für unterstützenswert befunden.
Nicht erwähnt werden Autonome Referate von „Uni Grün“, „Demokratische Linke“, „Die Demokratie“, „Linke.SDS“.
Die StudentenUnion (RCDS) würde gerne anstatt des QFFRs und des STQRs ein Gleichstellungsreferat einführen. Das „Projekt Zukunft!“ hat auch diese Forderung übernommen und würde diesem Referat eine einzige Stelle einräumen. Dies hieße, dass mit einer einzigen Stelle die Arbeit von normalerweise 5 Personen (momentan 4) gedeckt werden würden. Die Arbeit soll also dem Wunsch der (beiden) Liste(n) minimiert werden. Trotzdem erwähnt „Projekt Zukunft!“ alle autonomen Referate samt Links zu den Webseiten.
Die „LHG“ spricht von keinen Stellenkürzungen bei den autonomen Referaten von Ausländischer Studierendenvertretung und auch „Studieren mit Kind“ wird erwähnt. Die nicht-Erwähnung des queer-feministischen Frauenreferats (QFFR) und des Schwulen-Trans*-Queer-Referats (STQR) könnte den Rückschluss ermöglichen, dass nicht-heterosexuelle Identitäten und/oder die Förderung von Frauen unerwünscht ist/sind.
(5) Rechtsradikalismus
„Linke.SDS“ definieren sich explizit antifaschistisch und schreiben von der Fortführung ihrer Tätigkeit im Bündnis gegen Rechts und sprechen sich für die Zusammenarbeit und Förderung von linken Strukturen der Stadt (AK44/Infoladen, Café Amélie) aus.
„LHG“ sprechen sich explizit gegen „rechtes Gedankengut“ und „rechte Strukturen im Umfeld der JLU“ aus.
„Unsere Uni.“ lehnen Rassismus ebenso, wie Burschenschaften und schlagenden Verbindungen ab. Sie stellen sich gegen faschistische Gruppen und bekräftigen die Zusammenarbeit mit linken Strukturen der Stadt (AK44/Infoladen, Café Amélie)
Die Jusos lehnen Rassismus, Burschenschaften (Sexismus, Nationalismus, etc.) ab und bekräftigen die Fortführung der Mitarbeit im Bündnis gegen Rechts. Sie sehen „Verstrickungen zwischen Neonazis, Burschenschaften und dem RCDS“.
„Demokratische Linke“ bekundet einen antifaschistischen Grundkonsens und die Ablehnung von Burschenschaften.
Keine Erwähnung von Rechtsradikalismus, Rassismus, usw. findet sich in den Wahlprogrammen von: „Projekt Zukunft!“, „Die Demokratie“, „StudentenUnion (RCDS)“, „Uni Grün“.
„Projekt Zukunft!“ will „dem politischen Links- und Rechtsextremismus innerhalb der Verfassten Studentenschaft entgegen (…) wirken.“
(6) Barrierefreiheit
„Uni Grün“ fordern Online-Vorlesungen und haben in ihrem Wahlprogramm Forderungen nach Umsetzung „barrierefreier Zustände“ verankert, sie wollen mehr barrierefreie Webseiten und geschulten DozentInnen im Umgang mit alltäglichen Barrieren.
„Jusos“ erwähnen Gehbehinderte, Sehbehinderte und Menschen mit „gesundheitlichen Beeinträchtigungen“. Eine ihrer konkreten Forderungen im Bezug auf Barrierefreiheit ist die Forderung nach einer barrierefreien, „bogenförmigen Fußgängerbrücke“ zwischen Phil1 und Phil2.
„LHG“ erwähnt „körperlich Behinderte“. Sie sprechen sich für die Priorität von Barrierefreiheit gegenüber Denkmalschutz oder ästhetischen Erwägungen aus.
„Unsere Uni.“ erwähnen Behinderung. Es wird der Verein „Zentrum selbstbestimmt Leben Gießen e.V.“ erwähnt und sich für die Umsetzung der UN-Behindertenkonvention an der Universität ausgesprochen.
Barrieren werden nicht konkret von folgenden Listen benannt: „Demokratische Linke“, „StudentenUnion (RCDS)“, „Die Demokratie“, „Projekt Zukunft!“, „Linke.SDS“,
(7)Sonstiges
Die „Demokratische Linke“ weist das Alleinstellungsmerkmal Radikaldemokratie auf.
Die „Jusos“ wollen eine Aufklärungskampagne zum Thema HIV/AIDS, in Verbindung mit Initiativen/Vereinen, wie der Aids-Hilfe Gießen, durchführen.
„Die Demokratie“ ist eine Hochschulliste, mit einer einzigen Forderung: Es sollen direktere Entscheidungen des Studierendenparlament und AStA von den Studierenden mitbestimmt werden. Dies soll mittels Online-Abstimmungen geschehen. Dadurch ist nicht klar, wie die Liste im StuPa agieren würde, oder ob sich die Liste generell für die Abschaffung von StuPa und AStA einsetzen würde.
In der Liste „Projekt Zukunft!“ treten Personen aus Burschenschaften und Verbindungen, wie z.B. Germania, Unitas Maria Montessori, Alemannia, … zur Wahl an.
„Projekt Zukunft!“ fordert einen monatlichen Tätigkeitsbericht von den AStA-„Referenten“.
„Projekt Zukunft!“ ist gegen die Förderung von globalisierungskritischen Filmfestivals.
Dass die Wahlprogramme von „StudentenUnion (RCDS)“ und „Projekt Zukunft!“ in vielen Teilen im Wortlaut miteinander übereinstimmen ist höchst mysteriös.
Hochschulwahlen an der Uni Gießen 2012 (1)
Da zu den Hochschwulwahlen im Januar 2012 die „queere Liste“ leider noch nicht antreten wird, haben wir uns dazu entschieden, die Hochschul-Wahlprogramme aller Listen, die zur Wahl des 51.Studierendenparlaments antreten, unter mehreren Gesichtspunkten anzuschauen. Die Wahlen finden vom 18. bis 24. Januar 2012 statt und gleichzeitig zur Studierendenparlamentswahl finden auch Fachschaftsratswahlen statt.
Folgende Punkte sind für uns wichtig: In wie fern werden (1) nicht-heteronormative Identitäten erwähnt, wie wird sprachlich mit geschlechtlichen Identitäten umgegangen (Stichwort (2) Gendern), was steht in den Wahlprogrammen zum Thema (3) Feminismus und Gleichstellung, wie sieht es um die Erwähnung der (4) autonomen Referate, insbesondere des Autonomen Queer-feministischen Frauenreferats und des Autonomen Schwulen-Trans*-Queer-Referats aus, in wie fern wird (5) Rechtsradikalismus erwähnt und welche Forderungen gibt es zur (6) Barrierefreiheit an der Universität. Diese Hauptpunkte werden noch von anderen Forderungen ergänzt, die uns auffallen (7) Sonstiges. Eine Wahlempfehlung wird ebenso wenig stattfinden, wie eine Untersuchung der Wahlprogramme auf weitere Gesichtspunkte.
Falls du keine der Listen als geeignet ansiehst und von deiner Stimme keinen Gebrauch machen würdest, jedoch Hochschulwahlen unterstützen möchtest, könntest du Wahlhelfer_in werden. Dann gibt es hier weitere Informationen dazu.
Für alle die sich ihr eigenes Bild machen wollen: Unter http://www.uni-giessen.de/studi-wahlen/ finden sich Informationen zur Wahl 2012. Hier seht ihr die Wahlprogramme der 9 Hochschullisten, die zur Wahl antreten werden.
Zur Wahl treten folgende Listen an, welche bereits letztes Jahr zur Wahl standen: „Uni Grün“, „Jusos“, „Unsere Uni.“, „Liberale Hochschulgruppe (LHG)“, „Demokratische Linke“, „Die Linke.SDS“. Mit anderem Namen tritt der RCDS an („Die StudentenUnion“).
Neu dabei sind: „Die Demokratie“ und „Projekt Zukunft!“. Mit „Projekt Zukunft!“ treten Personen aus Burschenschaften und Verbindungen, wie z.B. Germania, Unitas Maria Montessori, Alemannia, … zur Wahl an.
Nicht mehr zur Wahl stellen sich im Gegensatz zur letzten Wahl die Listen „Brennpunkt Uni“, „Piraten“, „HSG“, „GAL-APL“, „TILT“ und „DGB HSG“
(1) nicht-heteronormative Identitäten
Wir vertreten nicht-heteronormative Identitäten. Diese wollen wir auch von den Hochschullisten vertreten sehen, die im Studierendenparlament und dem Allgemeinen Studierendenausschuss Entscheidungen fällen. Nur weil wir als autonome Referate Interessen von marginalisierten Studierenden vertreten, heißt dies nicht, dass nicht-autonome Referate und Listen sich um Gleichstellung und Diskriminierungen nicht zu kümmern haben.
(2) Gendern
Sprache schafft Realität. 1. Durch Hervorhebung (beispielsweise durch das Binnen-I (StudentInnen) und explizite Mitbenennung (Studentinnen und Studenten) von Frauen oder 2. „aller“ Identitäten, wie Frauen, Männer und Transgender-Personen, die die Binarität von Geschlecht und/oder „starre“ Geschlechter ablehnen (Mit Hilfe des Gender_Gaps: Student_innen oder Student*innen), kann dem Gesagten oder Geschriebenen darüber Ausdruck verliehen werden, dass nicht nur männliche Personen (Studenten, also das generische Maskulinum) gemeint sind und andere Geschlechter nicht nur „mitgemeint sind“.
(3)Feminismus und Gleichstellung
Wenn man die Vielfalt der Geschlechter ausser Acht lässt, und sich alleine „Männer“ und „Frauen“ anschaut, ist keine Gleichbehandlung erreicht. Alleine im Bezug auf Lohnungleichheiten zeigt sich, dass der Fortschritt nicht automatisch kommt, sondern dass Stagnation und Rückschritt kommen kann, wenn sich die Politik nicht für Gleichbehandlung einsetzt. Dies zeigt z.B. der Global Gender Gap Report. Auch der Sachverhalt, dass „wir“ in einer sexistisch-geprägten Kultur leben, in der Vergewaltigungen und Vergewaltigungsvorwürfte kaum ernst genommen werden und sogar ins Gegenteil gekehrt werden, wird leider zu oft ausgeblendet.
(4) autonomen Referate
Autonome Referate agieren unabhängig von den ASten, die gerade gewählt sind. In Gießen gibt es autonome Referate, die für ihre jeweiligen unterrepräsentierten Gruppen wichtige Arbeit an der Universität leisten.
(5)Rechtsradikalismus
Für uns ist die Arbeit gegen Rechtsradikalismus, Neonazismus, aber auch Homonationalismus und „Alltagsrassismen“ wichtig. Dies nicht erst, seit dem Personen aus rechten Gruppen, wie „Die Freiheit“ versucht haben uns gegenüber Islamophobie und Nationalismus als vereinbar mit Schwulsein zu präsentieren (Das ist es für uns nämlich nicht), oder das Gartenhaus (in dem sich unsere Räume und die des queer-feministischen Frauenreferats befinden) mit einem Hakenkreuz u.a. besprüht wurden.
(6)Barrierefreiheit
Alle – Schwule, Lesben, Queers, Bisexuelle, Trans*-Personen, Intersexuelle, Asexuelle, „Heterosexuelle“, usw. – können Personen mit Behinderung sein. Für uns ist es wichtig, dass Barrierefreiheit im universitären Kontext grundlegend etabliert wird. Wir arbeiten darauf beispielsweise hin, in dem wir in der queeren Ringvorlesung, die wir mitorganisieren, Gebärdensprachdolmetschung anbieten und diese auch (bald) online bereitstellen (entweder mit Gebärdensprachdolmetschung, Untertiteln oder Transkripten) und der Raum, in dem die Vorträge stattfinden ab dem nächsten Semester rollstuhlgerecht sein wird. Dass Barrierefreiheit auch mitunter Geld kostet sollte nicht dazu führen, dass diese wichtige Forderung vernachlässigt wird.
(7)Sonstiges
Verschiedenes Erwähnenswertes.
Weiter zu den untersuchten Wahlprogrammen geht es hier.
Film- und Diskussionsabend „BearCity“
Wir laden euch herzlich zum Film- und Diskussionsabend am 21.12.2011 ein. Zusammen mit dem queer-feministischen Frauenreferat zeigen wir den Film „BearCity“ in englischer Sprache mit Untertiteln. Der Film behandelt das Eintauchen des Protagonisten Tyler in die schwule Bärenszene New Yorks.
Um 19 Uhr startet der Filmabend im Gartenhaus (Eine Wegbeschreibung gibt es unter www.schwulenreferat.blogsport.de/kontakt/) . Danach besteht die Möglichkeit für Diskussion. Im Anschluss werden wir das Jahr mit Hilfe eines Glühweinabends beenden.
Zum Inhalt:
„Sommer in New York. Tyler wagt sein Coming-out als „Chaser“, denn Tyler steht auf Bären. Obwohl er damit bei seinem Freund und Mitbewohner Simon anfänglich auf Unverständnis stößt, wagt er die ersten Schritte in die Szene, wo er schnell Anschluss findet: Brent und Fred, ein wunder“bärig“es Pärchen mit Hang zur Symbiose, Michael, der wegen seines Übergewichts keinen Job findet und zudem noch von seinem Lover verlassen wurde, und Roger, arrogant, keinem Abenteuer abgeneigt und allen festeren Bindungen abhold. Die Irrungen und Wirrungen erreichen ihren Höhepunkt auf dem großen Bären-Party-Wochenende. „Basically, I filmed my life“, sagt Regisseur Doug Langway über seinen ersten Film — und damit ist ihm eine romantische und erotische Komödie gelungen. Er zeichnet seine Figuren intim und liebevoll, mit einem Blick auf die hinter all dem komödienhaften Spaß liegenden Themen wie Körperinszenierungen und schwule Identitäten. Ein wunderbarer Film — nicht nur für Bären!“
Einladung zu Vortrag von Amantine im Rahmen der queeren Ringvorlesung
Amantine wird sich in seinem_ihren Vortrag mit genderspezifischen Aspekten und anti-patriarchalen Kämpfen in den Häuserbewegungen in der BRD und Westberlin auseinandersetzen. Titel des Vortrags lautet: „Gender und Häuserkampf“.
Der Vortrag findet am 19.12.2011, um 19 Uhr, im Margarete-Bieber-Saal (Ludwigstraße 34, Gießen) statt.
Weiter Informationen, wie den Ankündigungstext, finden sich auf www.queere-ringvorlesung.de
Nächstes Treffen des AK Queere Ringvorlesung
Das nächste Treffen des AK Queere Ringvorlesung findet am 22.12.2011 statt. Um 19 Uhr wird sich im Gartenhaus getroffen.
Wegbeschreibung zum Gartenhaus gibt es hier.
Wir sind immer froh über Zuwachs, neue Ideen und Personen, die Lust auf das Mitwirken haben.
Tagung zu Transgender und Intersex in Kunst, Wissenschaft und Gesellschaft (Dresden)
Gerne weisen wir auf die Fachkonferenz zu Transgender und Intersex in Kunst, Wissenschaft und Gesellschaft hin, die von 18. bis 20. Januar in Dresden stattfinden wird. Hier wird auch Dr. Nadyne Stritzke einen Vortrag halten. Sie hat den Einführungsvortrag in der queeren Ringvorlesung in Gießen gehalten.
Einen Link zum offiziellen Flyer findet sich hier.
Zur Trans*-Tagung, die in Gießen im Februar stattfinden wird, werden wir sobald wie möglich weitere Informationen zur Verfügung stellen oder Plakate darauf hinweisen. Ein großer Unterschied zwischen den genannten Tagungen/Konferenzen ist, dass die Konferenz in Dresden eine Fachkonferenz ist mit Vorträgen und in einem akademischeren Rahmen. Die Trans*-Tagung in Gießen wird zwar auch den ein oder anderen Vortrag anbieten, aber vorallem wird es Workshops geben und das Zielpublikum ist kein zwingend akademisches, sondern vorallem ein Publikum, dass sich praktisch mit Trans* beschäftigt.