Vortrag von Robin Bauer im Rahmen der queeren Ringvorlesung

Robin Bauer wird sich in seinem Vortrag mit Geschlecht, Sexismus und Feminismus in queerem BDSM (Bondage & Discipline, Dominance & Submission, Sadism & Masochism) auseinandersetzen. Der Titel des Vortrags beinhaltet das Zitat „Ich glaube ich mag den Feminismus lieber als er mich mag.“, welches von einer Person stammt, die ihre ambivalente Verortung in der scheinbar konflikthaften Lage zwischen Feminismus und BDSM auf den Punkt bringt. Der Vortrag findet am 05.12.2011, um 19 Uhr, im Margarete-Bieber-Saal (Ludwigstraße 34, Gießen) statt.

Weiter Informationen, wie den Ankündigungstext, finden sich auf www.queere-ringvorlesung.de

12.11.2011 – Ankündigung des dritten Vortrags der queeren Ringvorlesung

Nadine Lantzsch (unter anderem bekannt durch ihre Mitarbeit bei „Die Mädchenmannschaft“ und Mitorganisatorin des Slutwalks in Berlin) wird zum aktuellen Thema der „Slutwalks“ einen Vortrag mit dem Titel „Sind wir nicht alle Schlampen? Wenn sich Queer/Feminismus und Malestream die Hände reichen…“. halten. Die Veranstaltung findet am 21.11.2011 im Margarete-Bieber-Saal (Ludwigstraße 34, Gießen) statt. Der Vortrag beginnt um 19 Uhr.

Weitere Informationen, auch einen Ankündigungstext, finden sich unter www.queere-ringvorlesung.de

11.11.2011 – Filmabend „Too much Pussy“

Verspätet wollen wir auf den heutigen Filmabend hinweisen:
Zusammen mit dem queer-feministischen Frauenreferat zeigen wir im Gartenhaus (Wegbeschreibung unter „Kontakt“) den Film „Too much pussy! Feminist sluts in the queer x show“.

„Sie sind Aktivistinnen, Künstlerinnen, Schriftstellerinnen, Musikerinnen, Sexarbeiterinnen, Pornostars. Sie leben in Europa und den USA. Sie sind bisexuell, lesbisch, queer und haben unterschiedliche sexuelle (Des)Orientierungen und Genderkonzepte: sieben junge Frauen unternehmen eine chaotische Sex-Performance-Kunst-Tour im Sommer 2009 und landen in den [angesagtesten] Clubs von Paris, Berlin und Stockholm.“

09.11.2011 – Veranstaltungshinweis aus Marburg

Wir möchten auf die nächste Veranstaltung von Tuntonia e.V. und dem Marburger Referat für Homosexualität, Kultur und Wissenschaft und hinweisen: „Frei und gleich an Würde und Rechten geboren
Eine Diskussionsveranstaltung mit Volker Beck. 16.11.2011, 19.30 Uhr, historischer Rathaussaal. Markt 1, Marburg. „homo-, bi- trans- und interesexuelle Frauen und Männer im Grundgesetz vor Benachteiligung schützen!“

Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. Dem Grundgesetz ist es egal, ob man eine Frau oder Mann ist oder unsere Sprache einen bayerischen oder türkischen Akzent hat. Auch die Frage, ob, wo und welchen Gott man anbetet ist Teil unsere geschützten Freiheit. Dennoch sind homosexuelle Frauen und Männer ebenso wie bisexuelle, transsexuelle oder intersexuelle Menschen rechtlichen und gesellschaftlichen Diskriminierungen ausgesetzt. Als Konsequenz aus der nationalsozialistischen Verfolgungs- und Selektionspolitik hatte sich der Parlamentarische Rat 1948/49 dafür entschieden, neben dem allgemeinen Gleichbehandlungsgebot des Artikels 3 Absatz 1 GG in Art. 3 Absatz 3 zu verankern: „Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden.“ Damals vergaß man zwei im nationalsozialistischen Deutschland systematisch verfolgte Personengruppen: Behinderte und Homosexuelle. Im Rahmen der Überarbeitung des Grundgesetzes nach der Angliederung der DDR wurde das Verbot der Benachteiligung aufgrund der Behinderung aufgenommen. Die LGBT-Community wartet auf ein ausdrückliches Verbot der Diskriminierung aufgrund der sexuellen Identität im Grundgesetz vergeblich. Zuletzt wurde eine Ergänzung des Grundgesetzes im Januar 2011 abgelehnt. Für unser Grundgesetz ist Artikel 3 elementar. Er definiert das grundsätzliche Recht auf Gleichheit vor dem Gesetz. Doch die Politik, die sich daraus ableitet, ist nicht immer vom Gedanken der Gleichwertigkeit geprägt. Ausgrenzung, beispielsweise für den Islam oder Sinti und Roma, ist Teil bundesrepublikanischer Realität. Mit diesen Verhältnissen geben wir uns nicht zufrieden. In meiner Rede möchte ich die Frage aufwerfen, ob die Verfassungswirklichkeit und Gesellschaft tatsächlich reflektieren, dass wir alle frei und gleich an Würde und Rechten geboren sind, wo das nicht so ist und was wir konkret verändern müssen. (Volker Beck)

Das autonome Schwulen-Trans*-Queer-Referat im AStA der JLU wünscht viel Spaß und hofft darauf, dass auch Personen, die sich nicht (nur) als Frauen oder Männer definieren, und weitere Identitäten Berücksichtigung finden.

01.11.2011 – Zweiter Vortrag der queeren Ringvorlesung

Der zweite Vortrag der queeren Ringvorlesung, den Patsy l‘Amour laLove / Patrick Henze hallten wird, findet am 07.11.2011 statt. Der Titel seines_ihres Vortrags lautet „Schwule Selbstermächtigung – Männlichkeit, Selbsthass, Politik“. Die Veranstaltung findet um 19 Uhr im Margarete-Bieber-Saal (Ludwigstraße 34, Gießen) statt.

Weiter Informationen und der Ankündigungstext findet ihr auf www.queere-ringvorlesung.de

24.10.2011 – Einführungsvortrag zur queeren Ringvorlesung

Auch hier möchten wir auf den Einführungsvortrag zur queeren Ringvorlesung hinweisen, welcher am 24.10.2011, um 19.45 Uhr, im Margarete-Bieber-Saal (Ludwigstraße 34) in Gießen stattfinden wird.

Den Vortrag wird Dr. Nadyne Stritzke vom Institut für Anglistik der Justus-Liebig-Universität Gießen halten. Der Titel ihres Vortrags lautet „’Queer‘ – Adjektiv, Verb, Nomen – Das verque(e)re Potential eines Begriffs und seiner Geschichte“

Für weitere Informationen und den Ankündigungstext, besucht www.queere-ringvorlesung.de

13.10.2011 – Treffen des AK Trans*-Tagung und Brunch

Im Februar 2012 wird die erste Trans*-Tagung in Gießen stattfinden. Eine Tagung, die vor allem Workshops zum Thema Transsexualität, Transidentität und Transgender anbieten wird. Hierfür laufen momentan die Vorbereitungen. Am Donnerstag, dem 20.10.2011 trifft sich die Planungsgruppe im Gartenhaus. Personen, die am Mitwirken interessiert sind, sind herzlich willkommen.

Das Treffen findet ab 19.30 Uhr statt.

Ausserdem natürlich zur Erinnerung: Am Sonntag (16.10.2011) ab 12 Uhr gibts veganen Brunch im Gartenhaus. Wer noch etwas mitbringen möchte, schreibt uns an. referat@schwulenreferat-gi.de