02.10.2011 – „Schwule Mädchen Party“

Übermorgen, am 02.10.2011 feiern wir die nächste Schwule-Mädchen-Party im AK44 (Alter Wetzlarer Weg 44).
Einlass ist 22 Uhr mit einem Eintritt von 4 Euro. Ab Mitternacht kostet der Eintritt dann 5 Euro und für die ganz Späten kostet es 3 Euro. Roboter kommen kostenlos rein. Also wenn bei euch im Schrank ein Roboter-Anzug hängt, der wieder mal betanzt werden möchte: Holt ihn raus und tanzt mit uns gegen Homophobie, Trans*-phobie und Sexismus.

Es empfiehlt sich früh im AK zu sein, damit ihr sicher rein kommt. Das AK44 fasst leider nicht viele Personen und beim letzten Mal sind einige von euch leider nicht reingekommen, was uns sehr leid tut.

Die Party wird veranstaltet von der Aids-Hilfe Gießen, vom Schwulen-Trans*-Queer-Referat, vom queer-feministischen Frauenreferat und möglicherweise vom Café Queer. Ein Großteil des Erlöses kommt der Aids-Hilfe Gießen zu Gute.

Auf dem Plakat ist bewusst auf den Titel der Veranstaltung und die Location verzichtet worden. Dieser wurde hiermit und an anderen Stellen veröffentlicht.

26.09.2011 – Programm der queeren Ringvorlesung

Das Programm der Ringvorlesung für das Wintersemester 2011/12 steht.
In diesem Semester wird sie für Rollstuhlfahrer_innen leider noch nicht barrierefrei sein. Dies wird zum Sommersemester 2012 behoben. Für Gebärdensprachdolmetscher_innen kann gesorgt werden. Hierfür sollte uns rechtzeitig (bis 2 Wochen vor dem jeweiligen Vortrag) darüber bescheid gegeben werden (kontakt@queere-ringvorlesung.de)

Folgende Vorträge wird es geben:

24.10.2011. 19.45 Uhr: Einführungsveranstaltung.
20 Uhr: Dr. Nadyne Stritzke: ‚Queer‘ – Adjektiv, Verb, Nomen – Das verque(e)re Potential eines Begriffs und seiner Geschichte

07.11.2011. 19 Uhr. Patsy l’Amour laLove / Patrick Henze: Schwule Selbstermächtigung – Männlichkeit, Selbsthass, Politik

21.11.2011. 19 Uhr. Nadine Lantzsch: Sind wir nicht alle Schlampen? Wenn sich Queer/Feminismus und Malestream die Hände reichen…

05.12.2011. 19 Uhr. Robin Bauer: „Ich glaube ich mag den Feminismus lieber als er mich mag“ – Auseinandersetzungen mit Geschlecht, Sexismus und Feminismus in queerem BDSM

19.12.2011. 19 Uhr. Amantine: Gender und Häuserkampf – Genderspezifische Aspekte und anti-patriarchale Kampfe in den Häuserbewegungen in der BRD und Westberlin

16.01.2012. 19 Uhr. Steffen Kitty Herrmann: Verletzende Worte. Sprachliche Gewalt und sozialer Tod.

30.01.2012. 19 Uhr. Dr. Heiko Motschenbacher: Queer Explorations in Language and Linguistics

Die Vorträge finden im Margarete-Bieber-Saal (Ludwigstraße 34), in Gießen, statt.

Mehr Informationen unter www.queere-ringvorlesung.de


(Klicken zum Vergrößern)

12.09.2011 – 3.Treffen des AK „queere Ringvorlesung“

1) AK „queere Ringvorlesung“:
Nach dem heutigen zweiten Treffen des Arbeitskreises „queere Ringvorlesung“, welche wieder sehr gut besucht war, findet das 3. Arbeitsgruppen-Treffen am 12.09.2011, um 19 Uhr, im Gartenhaus statt. Interessierte können sich unter „Kontakt“ bei uns melden oder einfach so vorbeikommen (Wegbeschreibung unter http://schwulenreferat.blogsport.de/kontakt/)

2) Schwule-Mädchen-Party:

Ihr möchtet bei der Schwule-Mädchen-Party mitorganisieren? Dann kommt am 07.09.2011, um 19 Uhr, ins Gartenhaus. Hier findet das Schwule-Mädchen-Party-Orga-Team-Treffen statt. :)

05.09.2011 – 2. Arbeitsgruppen-Treffen „queere Ringvorlesung“

1) queere Ringvorlesung: Nach dem heutigen ersten Treffen des Arbeitskreises „queere Ringvorlesung“, welche mit 12 Personen durchaus gut besucht war, findet das 2. Arbeitsgruppen-Treffen am 05.09.2011, um 19 Uhr, im Gartenhaus statt. Interessierte können sich unter „Kontakt“ bei uns melden oder einfach so vorbeikommen (Wegbeschreibung unter http://schwulenreferat.blogsport.de/kontakt/)

2. CSD 2012 in Gießen: Wer Interesse an einer aktiven Mitgestaltung des CSD 2012 in Gießen hat: Morgen, 19 Uhr, in der Aids-Hilfe Gießen (Diezstraße 8 ) werden wir mit unseren Vorbereitungen fortfahren.

30.08.2011 – Treffen der Arbeitsgruppe „queere Ringvorlesung“

Am Dienstag, dem 30.08.2011, trifft sich die Arbeitsgruppe „queere Ringvorlesung“ um 19.30 Uhr im Gartenhaus.
Hier soll über die einzelnen Vorträge gesprochen werden, die im WS 2011/2012 stattfinden werden und über das ringvorlesungsbegleitende Seminar.

Wir haben eine HiWi-Stelle frei, die eine Person übernehmen sollte, die für das begleitende Seminar Texte usw. vorbereitet.
Ausserdem suchen wir allgemein Leute, die Lust haben mitzuorganisieren und/oder Ideen für Referent_innen haben.

Der Stand der Dinge ist Folgender:
Ab dem 24.10.2011 wird es alle 2 Wochen einen Vortrag im Margarete-Bieber-Saal geben. Diese Vorträge sind öffentlich und nicht nur für Studierende zugänglich.
Zu der Ringvorlesung wird in den Wochen, in denen keine Vorträge stattfinden, ein Seminar stattfinden, das die Themen der Vorträge aufgreift und vertiefend behandelt.
Das Seminar wird als AFK-Seminar angeboten und beinhaltet voraussichtlich 2 Credit-Points.
Zeitpunkt des Seminars, bzw. der Ringvorlesung wird Montag 19 Uhr sein.

Finanziert wird alles aus QSL-Z-Mitteln, welche wir für Ringvorlesung und Seminar bewilligt bekommen haben.

Die Arbeitsgruppe „queere Ringvorlesung“ trifft sich also am 30.08.2011, um 19.30 Uhr, im Gartenhaus
(Wegbeschreibung unter www.schwulenreferat-gi.de/Kontakt.html )

Rückmeldung ist gerne gesehen. :)

17.08.2011 – Nachtrag zu „Pressemitteilung zu Spray-Anschlag auf Gartenhaus“

Danke für die Soli-Bekundungen und das positive Interesse an unserer Pressemitteilung.
Mittlerweile ist auch ein Artikel im Gießener Anzeiger erschienen zur Hakenkreuzsprüherei am Gartenhaus. Der Artikel hat jedoch die Pressemitteilung des Kern-AStA zur Grundlage, nicht unsere Pressemitteilung. Warum nicht schon früher dazu geschrieben wurde ist uns rätselhaft, insbesondere da uns ein Beitrag zu unserer Pressemitteilung vom Gießener Anzeiger telefonisch zugesagt wurde. Trotzdem hier der zu kurze Beitrag, der die Pressemitteilung des AStA fast kopiert (bis auf die Tatsache, dass der Name des Schwulen-Trans*-Queer-Referats falsch und der Name des Frauenreferats verkürzt geschrieben wurde. :)

http://www.giessener-anzeiger.de/lokales/hochschule/11060817.htm

Passend dazu auch dieser Artikel in der Gießener Zeitung:
http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/54937/hakenkreuz-schmiererei-an-dem-gebaeude-des-autonomen-queer-feministischen-frauenreferats-und-des-autonomen-schwulen-trans-queer-referats/

08.08.2011 – Pressemitteilung zu Spray-Anschlag auf Gartenhaus

Am 03.08.2011 wurde am sogenannten Gartenhaus der Justus-Liebig-Universität Gießen, in dem sich die Räume des Autonomen queer-feministischen Frauenreferats und des Autonomen Schwulen-Trans*-Queer-Referats – beide im AStA der JLU – befinden, ein gesprühtes Hakenkreuz und die Zahl „2083“ entdeckt.

Es ist offensichtlich, dass es sich hierbei um eine homophobe und frauenfeindliche Tat handelt, da sich „2083“ auf das „Manifest“ „2083. A European Declaration of Independence“ („2083. Eine europäische Unabhängigkeitserklärung“) bezieht. Dieses Manifest, welches Anders Breivik verfasste und veröffentlichte, kurz bevor er am 22. Juli 2011 in Oslo über 70 Personen tötete, ruft zu Mord an Lesben, Schwulen und Feminist_innen auf.

Die beiden autonomen Referate, deren Aufgabe es ist, an der Universität und in der Stadt Gießen benachteiligten und oft diskriminierten Personen Stimme zu verleihen und so das Studium für Frauen, Lesben, Schwule, Trans*-Personen und Andere diskriminierungsfreier zu machen, haben sich mit der Ausübung ihrer Aufgaben Ziel von Anfeindungen gemacht.

Der Sprüh-Anschlag soll wahrscheinlich dazu führen die Referent_innen der beiden Referate einzuschüchtern und ihre Arbeit zu unterbinden. Die Schmierereien sprechen jedoch auch dafür, dass die Arbeit des Frauenreferats und des Schwulenreferats wahrgenommen wird und dass Homophobie und Diskriminierung von Frauen und anderen Personengruppen heute noch ein aktuelles und nicht zu unterschätzendes Thema auch im universitären Raum sind.

Die Referent_innen der beiden Referate ziehen aus dem Angriff auf das Gartenhaus die Erkenntnis, dass sie sich in Zukunft noch selbstbewusster und sichtbarer in Gießen und Umgebung für ein toleranteres Leben und Lieben einsetzen werden.

Sofort nach dem Entdecken des Hakenkreuzes wurde versucht Anzeige gegen Unbekannt zu erstatten, was durch die Polizei erschwert wurde, die erst am nächsten Tag kam, um sich ein Bild von den Schmierereien zu machen und die Anzeige aufzunehmen. Für was die Zahl „2083“ steht, mussten die Beamten sich allerdings von den AStA-Referent_innen erklären lassen.


03.08.2011 – Filmabend zum Kennenlernen des Gartenhauses

Am 11.08.2011 findet um 20 Uhr ein Filmabend vom queer-feministischen Frauenreferat und dem Schwulen-Trans*-Queer-Referat statt. Wer Lust hat, kann auch schon vorher zu uns stoßen. Unsere Türen sind ab ca. 18 Uhr geöffnet. Ab 20 Uhr zeigen wir dann „Transamerica“,einen Film über eine Transfrau, die ihren leiblichen Sohn auf der Suche nach seinem Vater durch die USA begleitet.

Der Filmabend findet im Gartenhaus statt. Den Weg ins Gartenhaus findet ihr unter www.schwulenreferat-gi.de/Kontakt.html

03.08.2011 – Stellungnahme zu Angriff auf wuppertaler autonome Referate

Der zukünftige Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) der Universität Wuppertal hat vor die autonomen Referate zu entmündigen. Hierbei sollen die unterschiedlichen Referate insgesamt nur noch eine einzige Stimme besitzen, obwohl sie die Interessenvertretung aller Frauen, Lesben, Schwuler, Behinderter und chronisch Kranker, sowie ausländischer Student_innen darstellen.

Die Entmündigung der von den autonomen Referaten repräsentierten Gruppen geht mit einer Leugnung der Form und des Umfangs von Benachteiligung und Diskriminierung einher, denen Frauen, Lesben, Schwule, Behinderte und chronisch Kranke, sowie ausländische Student_innen täglich ausgesetzt sind. „Besonders schlimm ist allerdings das fehlende Verständnis für die verschiedenartigen Diskriminierungen – vor allem an der Universität.“ sagt Sascha Tim Fischer, amtierender Schwulenreferent an der Universität Wuppertal. Denn Diskriminierung hat genau so viele Gesichter, wie Personen, die diskriminiert werden.

Bislang galt: Ein_e Referent_in besitzt genau eine Stimme. Dass eine Stimme für alle Referent_innen zu einer Entmündigung der Referate führen wird, deren Existenz eigentlich den Sinn hat, diskriminierten Gruppen Rückhalt und Stimmen zu verleihen, begründet der konservative AStA damit, dass die autonomen Referate von linken Kräften missbraucht werden könnten, die Einfluss auf den AStA nehmen wollen. Diese Angst des AStAs aus „Ring Christlich-Demokratischer Studenten“ (RCDS), „Liberaler Hochschulgruppe“ (LHG), „Bund türkischer Studierender“ und „der Partei“ ist offenkundig fadenscheinig, da die Möglichkeit der Stimmentziehung durch den AStA bevorsteht und die Einflussnahme nicht von den autonomen Referaten, sondern vom AStA ausgeht.

Dadurch, dass erst im Sommersemester 2010 der gleiche Versuch in Gießen gestartet wurde, allen autonomen Referate ihre Stimmen zu entziehen und durch jeweils eine Stimme pro Referat zu ersetzen, erklären sich das autonome queer-feministische Frauenreferat und das autonome Schwulen-Trans*-Queer-Referat der Justus-Liebig-Universität Gießen solidarisch mit den autonomen Referaten der Universität Wuppertal.

Weitere Informationen unter:
Blickfeld-Wuppertal
Oder auf Facebook