17.06.2011 – Demonstration gegen den Burschentag der Neuen Deutschen Burschenschaft

Wir werden heute anlässlich der Demo gegen den Burschentag der Neuen Deutschen Burschenschaft, welcher von 17.-19.06.2011 stattfindet, anwesend sein. http://noburschentag.blogsport.de/
Kommt mit und demonstriert gegen Homophobie, sexistisch-hierarchische Strukturen und rechte Gesinnung!
Um 18 Uhr vor dem Uni-Hauptgebäude in Gießen.

08.06.2011 – Filmabend „My Normal“

Am Mittwoch, dem 08.06.2011, zeigen wir zusammen mit dem queer-feministischen Frauenreferat den Film „My Normal. Der Filmabend beginnt um 19 Uhr im Gartenhaus. Wegbeschreibung wie immer unter www.schwulenreferat-gi.de/Kontakt.html

“Wenn Natalie durch die Straßen der Lower East Side geht und die tollen Frauen in den heißesten Clubs der Stadt ihr zu Füßen liegen, glaubt man, dass Männer in ihrem Leben keine Rolle spielen. Doch Natalie hat ein Geheimnis: Sie arbeitet als Domina und züchtigt Männer in High-Heels und knappen Lederoutfits. Das geht solange gut, bis sie sich in Jasmine verliebt. Die hat ein großes Problem damit, dass sich Natalie damit vergnügt, fremde Männer zu erniedrigen. Überfordert mit den Ansprüchen ihrer Freundin, ihres Jobs und der plötzlich greifbaren Erfüllung ihres Traums, Drehbuchautorin zu werden, muss Natalie Entscheidungen treffen – und ein bisschen mehr Dominanz wäre jetzt nicht schlecht…“ (Lesben.org)

My-Normal

17.05.2011 – Aktionstag gegen Homophobie und Trans*-phobie

Heute waren das queer-feministische Frauenreferat und das Schwulen-Trans*-Queer-Referat mit einem kleinen, aber gut besuchten und vollkommen informativen Stand vor der Mensa vertreten. Obwohl es erst zu regnerisch schien und wir nicht sonderlich optimistisch waren, gelang es uns einen Platz unter dem Dach (wir mussten den größenwahnsinnigen ADAC etwas verdrängen) zu ergattern.

Und trotz des anfänglichen Wetters, das sich glücklicherweise nach einiger Zeit etwas klärte, hatten wir Zudrang. Wir boten Fragebogen zu Homosexualität & Trans* und machten etwas Werbung für unsere beiden Referate.

PS: Noch etwas in Schwulen-Trans*-Queer-Referat-technischer Sache: Das Sprechstunde des Referats entfällt am 18.05.2011.

Vollversammlung und Filmabend

Am 27.04.2011 fand die Vollversammlung des Autonomen Schwulenreferats statt. Hierbei hat die Vollversammlung über eine Satzungsänderung entschieden. Die aktuelle Satzung findet ihr unter www.schwulenreferat-gi.de/Satzung.html.

1. Hauptpunkt der Satzungsänderung war vorallem die Streichung eines Stimmrechts nur für Personen mit männlichem Personenstand. In Zeiten, in denen zunehmend schwule Transmänner Zielgruppe des Schwulenreferats sind, ist es beispielsweise nicht zeitgemäß diese möglicherweise auszuschließen, soweit sie (noch) keinen männlichen Personenstand haben.

2. Weiterer Punkt ist eine Namenserweiterung des Autonomen Schwulenreferats. Begründung hierfür ist die Interessengruppenausweitung auf Trans*-Personen und Queere, da das Referat in den letzten Jahren immer weniger von Schwulen oder Bisexuellen selbst in Anspruch genommen wird. Das Referat trägt von nun an den Namen Autonomnes Schwulen-Trans*-Queer-Referat im AStA der JLU Gießen

3. Als Referent_in wurde Mara Otterbein für eine weitere Amtszeit einstimmig wiedergewählt.

Unsere nächste Veranstaltung findet am 04.05.2011 statt: Der Filmabend zu „Coming Out“ findet ab 19 Uhr im Gartenhaus statt. Wegbeschreibung zum Gartenhaus findet ihr unter www.schwulenreferat-gi.de/Kontakt.html . Es wird voraussichtlich „Sommersturm“ oder „Lost and Delirious“ gezeigt.

Vollversammlung 2011

Das Wintersemester 2010/2011 endet bald und die nächste Vollversammlung des Schwulenreferats naht.
Doch oho, es wird keine normale Vollversammlung werden. Einige Entscheidungen stehen an, so möglicherweise auch eine Umbenennung des Referats und eine Satzungsänderungen. Dazu bald hier mehr.

Momentan steht der Name „Schwulen-Trans*-Queer-Referat“ zur Diskussion, da wir unsere Zielgruppe auf Bisexuelle, Pansexuelle, Trans*-Personen, Queers, GirlFags und so weiter ausgeweitet haben. „Schwul“ aus dem Namen zu entfernen wollen wir jedoch auch in keinsterweise, nur verdeutlichen, dass wir auch die Interessen weiterer Personen vertreten. Dies ist vielen Leuten nicht klar, deren Interessenvertretung wir darstellen, die sich jedoch von „Schwul“ nicht angesprochen fühlen. Eine Erweiterung durch „Schwulen-Trans*-Queer-Referat“ könnte dem Abhilfe schaffen.

Was meinst du? Hast du eigene Vorschläge? Immer her damit!

„Einladung zur studentischen VOLLVERSAMMLUNG aller Schwulen, Bisexuellen, Pansexuellen, Queeren, Trans*-Personen, Girlfags und aller anderen, die sich angesprochen fühlen.

Möglicher Ablauf:
1. Begrüßung mit Keksen
2. Vorstellung des Rechenschaftsberichts
3. Diskussion zu möglicher Namens- und Satzungsänderung des Schwulenreferats
4. Wahl der Referent_innen

Wann: Am 27.04.2011, um 16 Uhr
Wo: Im Gartenhaus (hinter der UB)

Wegbeschreibung zum Gartenhaus und Kontaktmöglichkeiten (Beispielsweise, wenn du selbst Referent_in werden möchtest) findest du unter: www.schwulenreferat-gi.de

Die Veranstaltung ist leider nicht barrierefrei, kann aber bei Anmeldung bis zum 22.04.2011 barrierefreier gemacht werden, durch Verlegung an einen Ort ohne Treppen.

„Trans* (-sexualität/-identität/-gender) Ein Kampf um Konzepte und darüber, wer sie definiert“

Am 17.01.2011 hat Jonas J. Priese zum Thema
„Trans* (-sexualität/-identität/-gender)
Ein Kampf um Konzepte und darüber, wer sie definiert“
referiert.

Vimeo-Link: Jonas Jules Priese – „Trans* von 1990-2009 – Ein Kampf um Konzepte und darüber wer sie definiert

Ankündigungstext:
„Das Konzept Trans* ist gerade einmal ein halbes Jahrhundert alt. Nachdem sich zunächst Psycholog_innen und Sexualwissenschaftler_innen dem Thema annahmen und es als psychische Krankheit, als „Geschlechtsidentitätsstörung“ behandelten, traten seit spätestens Ende der 1980er Jahre Trans*vereine und -interessenverbände auf den Plan, die ganz eigene Vorstellungen davon haben, was Trans* ist.
Politisch relevant ist das beispielsweise an der Stelle, wo beide Positionen im Reformprozess des „Transsexuellengesetz“ (TSG) aufeinandertreffen. Außerdem geht es dabei um nicht weniger als um die Frage, wie Trans*menschen gesehen, benannt und behandelt werden (sollen).

Wer hat in dieser Frage heute die Expert_innenschaft? Wer definiert wie, was Trans* ist?

In seinem Vortrag will Priese die Entwicklungen dieses Aushandlungskampfes zwischen Sexualwissenschaft und Trans*verbänden in den letzten 20 Jahren nachvollziehen und aufzeigen, was der aktuelle Stand der Debatte ist.“

Review auf Ausgehzwang.de: ausgehzwang.de/​2011/​02/​10/​inter-queer-trans-zwei-vortrage-zum-thema-geschlechtsidentitat/​

„Zur gesellschaftlichen Konstruktion von biologischem Geschlecht“ Heinz-Jürgen Voß – Video, Audiomitschnitt und Text nun online

Vortrag vom 27.01.2011. Heinz-Jürgen Voss (Dr. Phil, Dipl.-Biol.) „Zur gesellschaftlichen Konstruktion von biologischem Geschlecht“. Eine Veranstaltung des autonomen queer-feministischen Frauenreferats und des autonomen Schwulenreferats im AStA der JLU Gießen. Margarete-Bieber-Saal, Ludwigstraße 34, Gießen.

Eine Audio-Datei, ohne Bildschirmpräsentation und Video, gibt es in besserer Klangqualität kostenlos unter: http://www.freie-radios.net/​portal/​content.php?id=38933

Eine schriftliche Einführung in die Thematik gibt es unter:
http://heinzjuergenvoss.de/akweb%20-%20voss%20-%20Auch%20aus%20biologischer%20Sicht%20gibt%20es%20mehr%20als%20zwei%20Geschlechter.html

Vimeo-Link: Zur gesellschaftlichen Konstruktion von biologischem Geschlecht – Heinz-Jürgen Voß

Berichte über unsere beiden Vorträge im Januar

1. Von den beiden Vorträgen „Trans* von 1990 – 2009 – Ein Kampf um Konzepte und darüber wer sie definiert“ und „Zur gesellschaftlichen Konstruktion von biologischem Geschlecht“ gibt es nun einen längeren Artikel bei Ausgehzwang.de
Link zum Artikel auf ausgehzwang.de

Es freut uns natürlich generell, dass die Vorträge beide sehr gut besucht waren. Die bestuhlten Plätze (ca 100) des Margarete-Bieber-Saals waren beim Vortrag von Heinz-Jürgen Voß fast vollständig von Interessierten besetzt. Jedoch sollten die Kommentare zum Artikel gelesen werden.

Die Videos zu den Vorträgen werden im Laufe des März online gestellt werden.

2. Wir nehmen an der Pro-Choice-Demo, am 08.03.2011, zum Weltfrauenkampftag, teil. Mehr Informationen unter:
http://prochoicemarburg.blogsport.de/

3. Haltet euch bereit! 19.03. Ak44, 22 Uhr.

27.01.2011 – „Zur gesellschaftlichen Konstruktion von biologischem Geschlecht“

Am 27.01.2011 wird Heinz-Jürgen Voss (Dr. Phil, Dipl.-Biol.)
„Zur gesellschaftlichen Konstruktion von biologischem Geschlecht“ referieren.
Ab 18 Uhr im Margarete-Bieber-Saal, Ludwigstraße 34, Gießen.

Ankündigungstext:
„Biologisch gibt es viele Geschlechter

Biologisches Geschlecht ist gesellschaftlich hergestellt. Menschen werden in Gesellschaft hineingeboren und lernen in ihr; ihr Denk- und Sagbares ist damit durch Gesellschaft (u.a. Sprache) beschränkt. Das gilt auch für „biologisches Geschlecht“.

Die Annahme ist zu verwerfen, dass „biologisches Geschlecht“ außerhalb von Gesellschaft betrachtbar wäre. Auch bzgl. „biologischen Geschlechts“ geht es um Theorien – und diese wandeln sich, u.a. nach gesellschaftlichen Erfordernissen. Das wird in diesem Input deutlich und soll zur Diskussion anregen: Unterschiedliche Theorien über „biologisches Geschlecht“ werden vorgestellt (historisch und aktuell). Deutlich wird, dass nicht nur Argumente der Differenz, sondern auch der Gleichheit zweier Geschlechter in diesen prominent vertreten waren und sind. Sichtbar wird auch, dass Auseinandersetzungen stattfanden und stattfinden, dass also zu keiner Zeit nur eine Sichtweise verbreitet war, sondern Vertreter (später auch Vertreterinnen) verschiedener biologisch-medizinischer Geschlechtertheorien miteinander diskutierten.

Herausgestellt wird für aktuelle biologisch-medizinische Geschlechtertheorien, dass diese zunehmend zu dem Ergebnis gelangen, dass sich als geschlechtlich betrachtete Merkmale individuell (und im Vergleich verschiedener Menschen: vielgestaltig) ausprägen. So werden mittlerweile biologisch viele Geschlechter denkbar, statt nur zwei oder drei.“


Voss
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Da der Vortrag nicht barrierefrei ist, bitten wir um baldige Informierung, falls ein*e Gebärdendolmetscher*in gewünscht wird. Leider ist keine Rollstuhlrampe vorhanden.

Dieser Vortrag wird gefilmt werden. Jedoch ausschließlich der Vortrag an sich und keine Personen aus dem Publikum.